Inhaltsverzeichnis
- Der Hautton bestimmt, welche Farben zu uns passen
- Gold oder Silber: Was steht mir besser?
- Farbtyp bestimmen: Welche Farben passen zu mir?
- Auch auf die Haare könnt ihr den Farbton abstimmen
Es kann manchmal echt deprimierend sein. An der Stange oder im Internet, sieht das Teil in der neuen Trendfarbe super aus, aber angezogen macht uns der Ton total blass! Warum stehen uns manche Farben überhaupt nicht und wieder andere lassen unser Gesicht strahlen?
Der Hautton bestimmt, welche Farben zu uns passen
Ob eine Farbe jemandem steht oder nicht, hängt vor allem vom Hautton ab. Hier unterscheidet man grob zwischen zwei Pigmentierungen.
Die einen haben mehr Gelbanteile in den Farbpigmenten der Haut, bei anderen überwiegen dagegen die Blautöne. „Menschen mit gelblichem Teint greifen am besten zu warmen Farben. Hat die Haut einen bläulichen Unterton, sind kalte Farben die beste Wahl“, sagt Textilexpertin Ulrike Mayer.
Es gibt aber auch viele Menschen, die genau dazwischen liegen, also deren Farbpigmente sowohl Gelbtöne als auch Blauanteile enthalten. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn ihr das Gefühl habt, dass euch jede Farbe gut steht.
Gold oder Silber: Was steht mir besser?
Wie finde ich heraus, zu welchem Typ ich gehöre und welche Farbkombinationen mir stehen?
Der Expertinnentipp: „Man stellt sich einfach vor einen Spiegel, hält sich abwechselnd ein goldfarbenes und ein silberfarbenes Tuch oder einfach Schmuck ans Gesicht und schaut, womit man klarer, frischer und strahlender aussieht. Wer einen guten Blick hat, wird schnell einen Unterschied feststellen.“ Das funktioniert übrigens am besten bei Tageslicht. Künstliches Licht könnte hingegen das Ergebnis verfälschen.
Wem das Silber mehr schmeichelt, der sieht am besten in kalten Farben aus. Stellt sich heraus, dass man mit Gold besser bedient ist, stehen einem warme Töne besonders gut. Übrigens: Folie sollte man für diesen Selbsttest besser nicht verwenden, weil sie unnatürlich reflektiert.
Farbtyp bestimmen: Welche Farben passen zu mir?
Warm
- Frühlingtyp: Alles, was ‚farbig und fröhlich ist‘, steht diesem Typ gut.
Farben: Creme, warme Gelbtöne, intensive Grüntöne, Orange, Terracotta-Töne, Feuerrot, Rehbraun, Camel, Sonnengelb, Koralle oder Lachs
- Herbsttyp: Dieser Typ ist sehr gedeckt in seinen warmen Farben und kann meist wenig Kontraste sowie Buntheit vertragen.
Farben: dunkles Orange, Senfgelb, Olivgrün, Petrol, dunkles Bordeaux-Rot, Erdfarben oder dunkles Beige
Kalt
- Sommertyp: Der Sommertyp verkörpert eine gewisse ‚Zartheit‘ und verträgt wenig Kontraste.
Farben: abgeschwächtes Weiß, kaltes Rosa, kaltes Hellblau, Schilfgrün, Grautöne und abgepuderte Nude- und Pastelltöne
- Wintertyp: Diesem Typ stehen Kontraste wie Schwarz und Weiß oder Knallfarben mit Weiß besonders gut.
Farben: intensive Farben wie ein klares Weiß, Schwarz, Dunkelgrau, Schokoladenbraun, Rosa, Pink, Royalblau, Smaragdgrün, Zitronengelb oder kühle Pastells
Die Mischtypen Frühling-Herbst und Sommer-Winter ergeben sich aus einem Mix der jeweiligen Farbpaletten. Aber Achtung: Ebenso gibt es Mischtypen aus Frühling-Sommer sowie aus Herbst-Winter.
Auch auf die Haare könnt ihr den Farbton abstimmen
Damit euer Teint strahlt und eure Augen leuchten, ist auch die Haarfarbe entscheidend. Warmen Farbtypen stehen warme Trend-Haarfarben wie Golden Honey oder Sunkissed Blond, wer zu den kalten Farbtypen gehört, kann wunderbar die Trendhaarfarben Silberblond oder Rosa tragen.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Natürlich sind Farben auch reine Geschmackssache und immer kommt auch die ganz individuelle Wirkung und Optik ins Spiel. Unsere Orientierung zu den Farbtypen sollen dir als Hilfestellung dienen, die passenden Farbtöne für dich auszuwählen – was du daraus machst, ist ganz allein dir überlassen. Und denk immer daran: Was du anziehen möchtest, ist allein deine Entscheidung. Lass dir von niemandem vorschreiben, was welche Farben du tragen möchtest oder nicht darfst. Schließlich soll Mode doch vor allem eins: Spaß machen!