Inhaltsverzeichnis
- Regel Nummer 1: Bewege dich immer nur in eine Richtung
- Regel Nummer 2: Nimm einen Korb mit in jeden Raum
- Regel Nummer 3: Arbeite von oben nach unten
- Regel Nummer 4: Mach nur das sauber, was wirklich schmutzig ist
- Regel Nummer 5: Mach es sauber, nicht ordentlich
- Regel Nummer 6: Stelle einen Timer
- Du bist zu perfektionistisch für Speed Cleaning? Finde es heraus!
- Das könnte dich auch interessieren:
Putzen und Aufräumen finden die meisten von uns furchtbar lästig, aber leider kommen wir nicht drum herum. Wenn man dann von einem Weg hört, der verspricht, das ganze Putz-Thema wesentlich einfacher und schneller über die Bühne zu bringen, wird man natürlich hellhörig. Schließlich könnten wir in der Zeit, in der wir sonst Staubtuch und Wischmop schwingen, auch unsere Lieblingsserie gucken oder einfach mal in Ruhe einen Kaffee trinken.
Speed Cleaning scheint das möglich zu machen. Dabei ist Speed Cleaning mehr eine Mentalität als ein einzelner Trick. Wenn man diese befolgt, verändert sich nämlich das ganze Aufräumverhalten und man wird tatsächlich schneller fertig, ohne dass man dabei an Gründlichkeit verliert. Alles, was man dafür tun muss, ist ein paar einfache Regeln zu beachten.
Regel Nummer 1: Bewege dich immer nur in eine Richtung
Beim Speed Cleaning geht es darum, dass wirklich jeder Handgriff sitzt und kein einziger zu viel gemacht wird. Das bedeutet: Ihr geht ein Mal durch den Raum – in nur eine Richtung und nicht zurück. Bedeutet: Ihr fangt in einer Ecke an und arbeitet euch von dort aus Richtung Tür. Wenn ihr ein Mal durch einen Raum gegangen seid, geht ihr anschließend in den nächsten. So zieht ihr durch das ganze Haus.
Regel Nummer 2: Nimm einen Korb mit in jeden Raum
Damit Speed Cleaning funktionieren kann, müsst ihr die nötigen Hilfsmittel immer dabei haben. Überlegt euch also vorher, was ihr brauchen werdet. Ob nun Putzlappen, Staubwedel oder Putzmittel: Packt es in einen Korb oder einen Eimer und habt diesen immer dabei. Nach dem selben Prinzip arbeiten übrigens auch Zimmermädchen.
Der Korb ist auch wichtig, um herumliegende Dinge aufzusammeln, die nicht in den jeweiligen Raum gehören, in dem ihr euch gerade befindet. So könnt ihr sie dann Stück für Stück wegräumen, während ihr euch von einem Raum zum nächsten bewegt – so spart ihr jede Menge Laufwege.
Regel Nummer 3: Arbeite von oben nach unten
Staub und anderer Schmutz unterliegt, genau wie alles andere auf dieser Welt auch, der Schwerkraft. Wenn ihr also damit beginnt die Oberflächen zu reinigen, müsst ihr unbedingt oben anfangen. Sonst werdet ihr nur ständig bereits gereinigte Flächen nochmals saubermachen müssen.
Diese Regel gilt aber nicht nur für einzelne Räume, Schränke, oder Fenster, sondern für das ganze Haus. Wenn euer Haus zwei Etagen habt, fangt ihr in der oberen an. Der Schmutz wird auch die Treppe hinunterfallen und wie wir bereits in Regel Nummer 1 gelernt haben, bewegen wir uns immer nur in eine Richtung und blicken niemals zurück.
Regel Nummer 4: Mach nur das sauber, was wirklich schmutzig ist
Nehmen wir mal an, das Regal im Wohnzimmer ist staubig geworden. Dann ist sehr wahrscheinlich gar nicht das ganze Regal verstaubt, sondern lediglich die horizontalen Flächen. Die vertikalen sind fast nie genauso verstaubt wie der Rest. Dasselbe gilt für die Unterseiten der Regalplatten, auch sie sind fast nie so staubig wie die Ablageflächen. Macht es also Sinn das komplette Regal ein Mal mit dem feuchten Lappen abzuwischen? Nein, absolut nicht. Es wird niemandem auffallen und ihr habt euch gerade selbst wertvolle Lebenszeit weggenommen.
Dasselbe gilt für Fenster: Es gibt keinen Grund das ganze Fenster zu putzen, nur weil ein paar Fingerabdrücke neben dem Griff zu sehen sind. Schnappt euch ein Poliertuch und bringt nur den Bereich auf Vordermann, der euch wirklich stört.
Regel Nummer 5: Mach es sauber, nicht ordentlich
Damit Speed Cleaning funktionieren kann, ist es wichtig, dass das ganze Haus bzw die Wohnung bereits ein Ordnungssystem hat. Du musst wissen, was wohin kommt. Wenn du dir erst beim Aufräumen überlegen musst, wo du herumliegende Dinge verstauen willst oder du bestimmte Sachen erst sortieren musst, verlierst du wertvolle Freizeit.
Hier kommt auch euer Korb oder Eimer wieder zum Einsatz: Alles, was lose herumliegt, wird in dem Korb verstaut, bis ihr in das Zimmer gekommen seid, wo es hingehört.
Regel Nummer 6: Stelle einen Timer
Der letzte Tipp ist kein absolutes Muss, sondern kann flexibel eingesetzt werden, wann immer er benötigt wird. Wenn man nämlich genau weiß, dass man nur wenig Zeit zum Aufräumen haben wird, dann kann dieser Trick uns förmlich retten. Nehmen wir an, ihr habt nur 30 Minuten für die ganze Wohnung bzw. das Haus, weil danach Besuch kommt. Dann teilt ihr die 30 Minuten durch die Anzahl der Zimmer, die ihr aufräumen müsst. Dabei könnt ihr allerdings getrost die Zeit für kleine Räume wie den Flur halbieren und diese Zeit als Extra bei aufwendigen Räumen wie der Küche draufschlagen.
Dann fangt ihr ganz normal mit eurer Aufräum-Routine an. Allerdings mit einem Unterschied: Sobald euer Timer losgeht, hört ihr damit auf diesen Raum aufzuräumen und geht weiter zum nächsten. Die Zimmer werden vielleicht nicht makellos sauber, aber der Gesamteindruck eures Hauses wird trotzdem aufgeräumt und rein sein.
Du bist zu perfektionistisch für Speed Cleaning? Finde es heraus!
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