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Vom ersten Lächeln bis zum Krabbeln: Die Entwicklung deines Babys

Die Entwicklung deines Babys in den ersten 6 Monaten
Die Entwicklung deines Babys in den ersten 6 Monaten Credit: iStock

Wann muss mein Baby was können? Hier erfährst du alles zu den wichtigsten Entwicklungsphasen der ersten 6 Monate deines Babys und was es schließlich nach einem halben Jahr schon alles kann.

Inhaltsverzeichnis

Die einen krabbeln schon ganz früh, die anderen fangen erst spät damit an: Die Entwicklung eines jeden Babys ist eben anders. Trotzdem werden Mütter ganz nervös, wenn alle anderen Kinder in der Krabbelgruppe mehr können als das eigene. Locker bleiben heißt hier die Devise! Hört weg, wenn die anderen Mamis mit ihren Babys prahlen und wartet einfach ab. Der Tag wird kommen, an dem dein Kind etwas als erstes kann.

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Wann ein Kind was kann, ist sehr unterschiedlich. Die Entwicklung eines Babys hängt von den verschiedensten Faktoren ab. Aber es gibt Zeitrahmen, die dir einen Aufschluss darüber geben, wann was zu erwarten ist, sprich: wann du mit dem ersten Lächeln rechnen kannst, wann dein Baby das erste Mal seinen Teddy greift oder das Köpfchen hebt.

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Wie gesagt, das sind alles grobe Werte. Mach dir keine Sorgen, wenn die Entwicklung deines Kindes etwas langsamer ist. Schließlich bist du regelmäßig beim Kinderarzt, der neben den Organen auch die Reflexe prüft. Er wird dir sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Im Folgenden findest du monatsweise die wichtigsten Phasen der Entwicklung deines Babys für das erste halbe Jahr.

Die ersten 6 Lebensmonate im Überblick:

Im ersten Monat stellen sich Mutter und Baby aufeinander ein. Es stehen direkt die ersten drei U-Untersuchungen an, die sehr wichtig für die Gesundheit deines Babys sind.
Hier weiterlesen: Babys Entwicklung im 1. Monat

Im zweiten Monat kann dein Baby lächeln und es ist ein Teil von dir geworden, ihr lebt in enger Symbiose miteinander. Trotzdem bist du manchmal verunsichert, wenn dein Baby längere Zeit weint.
Hier weiterlesen: Babys Entwicklung im 2. Monat

Im dritten Monat hat dein Baby langsam richtig schöne Pausbacken und lässt die Neugeborenen-Phase hinter sich. Der Tagesablauf strukturiert sich: Es gibt regelmäßige Essenszeiten und die Schlafdauer nimmt ab (ca. 18 Stunden).
Hier weiterlesen: Babys Entwicklung im 3. Monat

Im vierten Monat ist dein Baby nicht mehr so empfindlich wie im Säuglingsalter. Alles, was ihm in die Hände gerät, landet früher oder später im Mund!
Hier weiterlesen: Babys Entwicklung im 4. Monat

Im fünften Monat eröffnet sich für dein Kind eine bisher unbekannte Welt. Dein Liebling kann schon fast richtig sitzen, den Kopf eigenständig halten und sich in der Bauchlage auf den Vorderarmen abstützen.
Hier weiterlesen: Babys Entwicklung im 5. Monat

Babys Entwicklung im 6. Monat

Dein Baby entdeckt seine Fähigkeit, Gegenstände zu beeinflussen und verbessert seine Bewegungskoordination. Alle neuen Bewegungen faszinieren dein Kind (ein rollendes Spielzeugauto, eine bewegliche Puppe …).

Dein Baby befindet sich mitten in der Experimentierphase, da es dieselbe Bewegung ständig wiederholt (ein Objekt fallen lassen…). Es beobachtet, welches Ergebnis sein Handeln auf einen Gegenstand hat und lernt, dass bestimmte Gesten immer denselben Effekt bewirken.

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Gib deinem Kind Spielzeug, das seine Koordinationsfähigkeit anregt. Mache dein Kind mit neuen Geräuschen vertraut, indem du ihm bisher unbekannte Gegenstände in die Hand gibst (Töpfe, Deckel …).

Das Fallen (lassen) ist bei Babys sehr beliebt. Reiche deinem Kind einen kleinen Gegenstand, den es fallen lässt und unter deinem Beifall wieder aufhebt.

Baby beginnt zu „fremdeln“

Dein Liebling kennt mittlerweile seine Umgebung und die Personen, die sich um ihn kümmern. Dieser vertrauten Welt steht plötzlich alles Unbekannte gegenüber. Dein Kind misstraut nun Personen, die es nicht kennt. Dieser neue Entwicklungsschritt wird als Fremdeln bezeichnet.

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Was dein Kind mit 6 Monaten schon alles kann:

  • Es kann sich allein hinsetzen (fast ohne Unterstützung),
  • sich selbstständig umdrehen,
  • herzhaft lachen und will mit dir spielen.
  • Es kann seine Hände immer besser kontrollieren und
  • versucht zu krabbeln oder sich auf dem Bauch fortzubewegen (robben).
  • Außerdem es sich steckt alles in den Mund (die Umgebung wird „oral“ erkundet).

Die Gesundheit des Babys

Im Zeitraum des 6. und 7. Monats steht die U5 Vorsorgeuntersuchung deines Babys an, bei der auch die motorische Entwicklung des Kindes untersucht wird.

Mit 6 Monaten bleibt eine Sache, sind die Kleinen schon soweit und die ersten Milchzähne sprießen. Die Schneidezähne kommen zuerst.

Das Zahnwachstum bleibt nicht lange unentdeckt, denn dein Baby hat Schmerzen.
Das hilft:

  • Du kannst das Zahnfleisch mit den Fingern und einem speziellen Gel aus der Apotheke massieren, um die häufig stark geschwollene Stelle zu beruhigen.
  • Das beste Heilmittel ist ein Beißring, denn das Knabbern und Nuckeln an Gegenständen lindert den Schmerz.
  • Ein kalter Ring ist noch wirksamer, da die Kälte den Schmerz betäubt. Lege den Beißring also in den Kühlschrank.

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Ernährung: Beikost: Das solltest du beachten

Falls du noch nicht mit dem Zufüttern begonnen hast, solltest du jetzt mit deinem Kinderarzt über eine geeignete Beikost sprechen. Sobald du mit dem Zufüttern begonnen hast, kannst du dein Kind schrittweise mit neuen Geschmacksrichtungen vertraut machen.

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Die Beikost-Fütterung beginnt mit Obstgläschen, püriertem Gemüse, klein gemixtem Fleisch oder Fisch sowie Babybrei (Grieß, Hafer, Reis …). Am besten eignet sich Pastinake (Hammelmöhre). Sie ist süß, aber stößt den Kleinkindern nicht so sehr auf wie Karotte.

Jede Woche sollte dein Baby eine neue Geschmacksrichtung probieren (z. B. 1. Woche Pastinake, 2. Woche Karotte usw.). So merkst du auch schnell, ob dein Kind irgendwelche Allergien entwickelt.

Zucker- und fetthaltige Lebensmittel wie Schokolade oder Kekse sollten so lange wie möglich vermieden werden.

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Sicherheit zu Hause

Dein Baby bewegt sich viel. Doch selbst im Sitzen ist das Gleichgewicht noch nicht stabil. Manche Babys beginnen bereits zu krabbeln und möchten alles in den Mund stecken.

Spätestens jetzt solltest du im ganzen Haus für Sicherheit sorgen, damit deinem Kind nichts passieren kann!
Beuge jeglichem Sturzrisiko vor und schütze dein Kind vor potentiell gefährlichen Gegenständen.

Wichtiger Hinweis: Bitte denke immer daran, dass jedes Kind sich ganz individuell entwickelt. Die hier angegebenen Entwicklungsschritte und -phasen dienen lediglich einer Orientierung für dich. Solltest du dir Sorgen machen oder weitere Fragen haben, wende dich bitte immer an deinen Kinderarzt.