„Wie kann man Haare schneller wachsen lassen?“ Diese Frage werden sich die meisten Frauen schon gestellt haben. Schließlich sind lange, kräftige Haare der Inbegriff von Weiblichkeit und ein echtes Schönheitsideal.
Auch wer eine Kurzhaarfrisur hatte und sich wieder längeres Haar wünscht, fragt sich, ob bzw. wie man das Haarwachstum anregen und beschleunigen kann.
Zwar gibt es kein Wundermittel, das die Haare über Nacht um 30 cm wachsen lässt, aber es gibt ein paar Profi-Tipps, die dabei helfen, die Haare schneller und vor allem kräftiger wachsen zu lassen.
Wie schnell wachsen Haare?
Wer sein Haar „züchtet“, stellt schnell fest: Das dauert! Gerade mal 1 bis 1,5 Zentimeter wächst unser Kopfhaar durchschnittlich im Monat. Haare schneller wachsen lassen, ist nicht so einfach, denn beeinflusst wird das Haarwachstum (und das Tempo) ausschließlich von inneren Faktoren wie Ernährung, Hormonhaushalt oder Veranlagung. Die gute Nachricht: Einige dieser Faktoren könnt ihr beeinflussen.
Wie wachsen Haare schneller? Hier kommen Experten-Tipps, die euch eurem Traum von der langen Mähne näher bringen!
Tipp 1: Haarwachstum durch richtige Ernährung anregen
Ist der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, sind es auch die Haarwurzeln – und die produzieren widerstandsfähiges Haar in maximalem Tempo.
Umgekehrt beeinflussen Mangelzustände das Haarwachstum negativ. Eisenmangel kann sogar zu Haarausfall führen. Wer auf eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten achtet, tut daher auch seinem Haar was Gutes.
Tipp 2: Haare schneller wachsen lassen durch Kieselerde
Manchen Nahrungsergänzungsmitteln wie Hefe oder Biotin wird nachgesagt, dass sie Haare schneller wachsen lassen. Auch Zink, Vitamin B und Eisen sollen beim Haarwachstum eine Rolle spielen.
André Nolden, Friseur aus Düsseldorf, empfiehlt Kunden dagegen die Einnahme von Kieselerde. Ihr Hauptbestandteil Kieselsäure steckt schon von Natur aus in unseren Haaren und kann das Wachstum unterstützen.
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Tipp 3: Haare richtig pflegen
Selbst die perfekte Pflege kann die Haare nicht schneller wachsen lassen. Doch sie sorgt dafür, dass die Haare gesund und widerstandsfähig bleiben. Zwei große Feinde von schönem, langem Haar sind nämlich Spliss und Haarbruch.
Der Langhaar-Traum platzt, wenn die mühevoll gezüchteten Zentimeter wegen Haarschäden der Schere zum Opfer fallen. Wer sein Haupt also mit aggressivem Shampoo & Co. malträtiert, tut Haaren und Kopfhaut nichts Gutes.
Beugt vor, indem ihr eure Haare mit einem intensiv pflegenden Shampoo wascht, es einmal pro Woche mit einer reichhaltigen Kur pflegt und ab und an mit etwas Haaröl in den Längen verwöhnt. Verzichtet so oft es geht auf strapaziöses Hitzestyling mit Föhn oder Glätteisen.
Wichtig: Wem es schwer fällt, öfter mal auf Föhn, Glätteisen und Co. zu verzichten, sollte unbedingt immer davor einen Hitzeschutz verwenden. Ein Hitzeschutz mit pflegenden Eigenschaften ist zum Beispiel das Care & Protect Spray aus der John Frieda Repair & Detox Reihe (hier direkt bei Amazon bestellen*).
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Tipp 4: Häufiger schneiden lassen
Klingt paradox, doch ein Friseurbesuch alle drei Monate ist ein Muss, wenn das Haar schön lang werden soll. Ein regelmäßiger Schnitt bremst nämlich Spliss aus oder verhindert, dass er von den Spitzen aus weiter nach oben wandert.
André Nolden weiß, dass viele Frauen regelmäßiges Spitzenschneiden vermeiden, weil sie fürchten, so nie zu langem Haar zu kommen. „Doch in drei Monaten ist das Haar um drei bis vier Zentimeter gewachsen. Wer sich dann von einem Zentimeter trennt, hält seine Spitzen gesund und gewinnt trotzdem zwei bis drei Zentimeter an Länge.“
Achtet beim Friseur darauf, dass nicht mit stumpfen Scheren oder mit dem Messer geschnitten wird, da beides gespaltene Spitzen fördert.
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Tipp 5: Öfter mal den Kopf massieren
Eine gut versorgte Haarwurzel ist die Voraussetzung für gesundes, langes Haar. Weil das Blut die Nährstoffe dorthin transportiert, ist alles, was die Durchblutung der Kopfhaut anregt, auch gut für das Haarwachstum.
Der Berliner Trendfrisör Viktor Leske rät Kunden, die ihre Haare schneller wachsen lassen wollen, zu täglichen Kopfmassagen: „Eine pflegende Massage mit Arganöl baut Stress ab, nährt das Haar und beugt Schuppen vor, die das Haarwachstum ebenfalls negativ beeinflussen können.“
Einen ähnlichen Effekt hat eine tägliche Bürstenmassage. Ein Modell, das abgerundete Kunststoffborsten mit Borsten aus Naturhaar kombiniert, ist dafür gut geeignet.
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Gut zu wissen: Haarbürsten-ABC: Die richtige Bürste für dein Haar
Tipp 6: Stress reduzieren, um Haarwachstum anzuregen
Wie unsere Haut ist auch das Haar ein Spiegel unserer Seele. Ein andauernd zu hoher Spiegel an Stresshormonen im Blut ist schädlich für das Haarwachstum und kann sogar zu Haarausfall führen.
Brüchiges, dünnes Haar kann auch die Folge langanhaltender seelischer Probleme sein. Wer sich und seiner Psyche regelmäßig etwas Gutes tut, hilft auch seinem Haar beim gesunden und zügigen Wachsen.
Wem es trotzdem nicht schnell genug geht mit dem Haare wachsen lassen, der kann sich immer noch mit Extensions behelfen. Die Strähnen aus Natur- oder Kunsthaar machen in wenigen Stunden Langhaar-Träume wahr.