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Baby in Sicht? Diese 13 Schwangerschafts­anzeichen lügen nicht!

Nahaufnahme eines positiven Schwangerschaftstests, gehalten von zwei Frauenhänden, die auf den nackten Oberschenkeln liegen.
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Diese Schwangerschaftsanzeichen lügen nicht

Man unterscheidet zwischen unsicheren, wahrscheinlichen und sicheren Anzeichen.

Das Ausbleiben der Periode, Übelkeit und ständige Müdigkeit gelten als typische Anzeichen einer Schwangerschaft. Aber wie verlässlich sind diese und andere Anzeichen wirklich?

Inhaltsverzeichnis

Jeden Monat prüfen unzählige Frauen ihren Körper auf die typischen Schwangerschaftsanzeichen. Sei es, weil sie einen sehnsüchtigen Kinderwunsch hegen, oder weil sie im letzten Monat einmal nicht richtig aufgepasst haben und jetzt befürchten, ungewollt Nachwuchs zu erwarten.

Schwangerschaftsanzeichen gibt es viele. Am bekanntesten ist wohl die morgendliche Übelkeit, sowie das Ausbleiben der Periode. Hier werden wir das erste Mal stutzig und fragen uns: Bin ich vielleicht schwanger? Doch daneben gibt es viele weitere Schwangerschaftssymptome. Allerdings treten diese nicht alle geballt auf, sodass man keine endgültige ‚Diagnose Baby‘ stellen kann.

Das Ausbleiben der Periode kann zum Beispiel auf zu viel Stress zurückzuführen sein oder die Übelkeit an verdorbenem Essen liegen. Auch Schwangerschaftsanzeichen wie schmerzende Brüste, ein Ziehen im Unterleib oder eine Gewichtszunahme müssen noch lange nicht heißen, dass du wirklich Nachwuchs bekommst.

Je mehr dieser Schwangerschaftssymptome du an dir beobachtest, desto wahrscheinlicher ist es, dass du ein Baby erwartest. Wir haben für dich sämtliche typische Symptome einer Schwangerschaft aufgelistet. Bemerkst du an dir das eine oder andere davon, dann solltest du dich mit dem Gedanken ein Kind zu bekommen auseinandersetzen und einen Schwangerschaftstest kaufen. Oder direkt zum Arzt oder der Ärztin gehen, dann hast du Gewissheit.

Ausbleiben der Periode

Der Klassiker, der jede Frau in Aufregung versetzt: Die Periode ist ausgeblieben! Doch das allein ist kein Garant für eine Schwangerschaft. Zu viel Stress oder Änderungen im Hormonhaushalt können auch für das Ausbleiben der Menstruation verantwortlich sein. Es kann sogar vorkommen, dass Frauen in der Frühschwangerschaft eine weitere Blutung haben.

Lies auch: Blutungen in der Schwangerschaft: Das sollte jede werdende Mama wissen

Viele Frauen haben zudem einen unregelmäßigen Zyklus, der verschiedene Ursachen haben kann und nicht zwangsläufig ein Schwangerschaftssymptom ist. Das heißt, das Ausbleiben der Menstruation kann ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein, muss es aber nicht.

Lest auch: Periode kommt nicht: 6 mögliche Gründe, warum deine Regel ausbleibt

Morgendliche Übelkeit

Nicht schön, aber weit verbreitet ist die morgendliche Übelkeit bei einer Schwangerschaft. Gerade im ersten Schwangerschaftsdrittel (bis zur 12. Schwangerschaftswoche) kämpfen viele Frauen damit. Besonders unschön: Oft beschränkt sich die Übelkeit nicht nur auf den Morgen, sondern bleibt einem den ganzen Tag erhalten.

Wer an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen also eine anhaltende Übelkeit verspürt, sollte das Schwangerschaftsanzeichen genauer prüfen. Am besten mit einem Test. Und wer aktiv etwas gegen die Übelkeit tun möchte, liest am besten: Die besten Tipps gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

Übrigens: Eine ausgeprägte Schwangerschaftsübelkeit deutet dem Volksmund nach auf ein Mädchen hin. Immer wieder berichten Frauen, dass sie, schwanger mit einem Jungen, kaum oder gar keine Übelkeit verspürt haben. Frauen, die ein Mädchen erwartet haben, berichten, öfter unter Schwangerschaftsübelkeit gelitten zu haben. Und das sogar über die ersten drei Monate hinweg. Ob da was dran ist?

Lies dazu auch: 10 Anzeichen, die das Geschlecht des Babys verraten sollen

Anschwellen der Brüste

Viele Frauen kennen das Gefühl, dass, kurz bevor die Periode einsetzt, ihre Brüste schmerzempfindlicher werden, sich fester anfühlen und gar ein wenig angeschwollen sind. Während sich dieses Gefühl bei einem normalen Zyklus ohne Schwangerschaft in der Regel nach einer Woche wieder gibt, bleibt es in der Frühschwangerschaft länger erhalten.

Das heißt, schmerzen deine Brüste schon etwas länger, sind sie leicht angeschwollen und extrem empfindlich bei Berührungen, kann das ebenfalls ein typisches Schwangerschaftsanzeichen sein.

Ständige Müdigkeit

Hat sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter eingenistet, geht es im Körper einer Schwangeren hormonell drunter und drüber. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele ständig müde sind und immer und überall schlafen könnten. Starke Müdigkeit, trotz ausreichend Nachtschlaf, kann also ein Symptom einer Schwangerschaft sein.

Lest auch: Müdigkeit in der Schwangerschaft: 5 Tipps für werdende Mütter

Verändertes Geruchsempfinden

Reagierst du plötzlich empfindlicher auf Gerüche oder ekelt dich etwas an, das dich vorher nicht gestört hat? Dann kann das ein weiteres Anzeichen dafür sein, dass du schwanger bist.

Vor allem wenn es nach Zimt, Zwiebeln, Knoblauch, Kaffee und sogar Schokolade duftet, selbst wenn nur ein Hauch dieser Speisen in der Luft liegt, vergeht vielen Schwangeren der Appetit.

Verändertes Geschmacksempfinden

Neben dem veränderten Geruchsempfinden kann sich auch der Geschmack verändern. Es scheint beinah so, dass schwangere Frauen die einzelnen Komponenten einer Mahlzeit viel besser herausschmecken können. Oder manchmal geschieht das genaue Gegenteil und Salz wird beispielsweise nicht mehr richtig geschmeckt.

Leider kann auch ein plötzlicher Ekel gegen bestimmte Lebensmittel aufkommen, die man vorher geliebt hat. Ein verändertes Geschmacksempfinden ist also ein weiteres Anzeichen für eine Schwangerschaft.

Zu viel Luft im Bauch

Unangenehmes Ziehen und viel zu viel Luft im Bauch, sprich Blähungen, können ebenfalls vermehrt in den ersten Schwangerschaftswochen (SSW) auftreten. Hast du bei deiner Ernährung also nicht über die Stränge geschlagen oder etwas schwer Verdauliches gegessen, dann kann auch die übermäßige Luft im Bauch ein Symptom für eine Schwangerschaft sein.

Lesetipp: Schonkost: Was ihr bei Bauchschmerzen und Blähbauch essen solltet

Gewichtsveränderungen

Hättest du es gewusst? Gerade Schwangere verlieren in der ersten Zeit an Gewicht, besonders, wenn sie mit Übelkeit oder Appetitlosigkeit zu kämpfen haben. Hast du deine Ernährung also nicht umgestellt oder achtest aktuell besonders darauf, kann dein geringeres Gewicht ein Schwangerschaftssymptom sein.

Allerdings kann auch eine Gewichtszunahme ein Schwangerschaftsanzeichen sein. Werde also aufmerksam, wenn deine Waage ohne vorangegangene Fressattacken plötzlich mehr anzeigt.

Plötzlicher Widerwille gegen Zigaretten und Alkohol

Man hört es immer wieder: Frauen, die mit Genuss eine Schachtel Zigaretten am Tag geraucht haben, hören von einem Tag auf den anderen auf. Weil’s nicht mehr schmeckt. Genau wie das Gläschen Wein zum Abendessen. Eigentlich eine gute Sache, wenn man bedenkt, dass beides schlecht für die Gesundheit im Allgemeinen – und besonders gefährlich für die Gesundheit des Babys ist.

Gehörst du also zu den Genussmenschen und magst Zigaretten und/ oder Alkohol plötzlich gar nicht mehr, kann das ein klassisches Schwangerschaftsanzeichen sein. Es sollte dich auf jeden Fall stutzig machen.

Schwindelgefühl

Plötzlicher Schwindel direkt nach dem Aufstehen? Passiert dir das in letzter Zeit öfter, dann kann es sein, dass du schwanger bist. Falls das nicht der Fall ist, solltest du trotzdem eine*n Ärzt*in aufsuchen, vielleicht steckt eine Krankheit dahinter.

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Stimmungsschwankungen

Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt innerhalb weniger Minuten: Stimmungsschwankungen werden Schwangeren gerne nachgesagt und gelten deshalb als weiteres Anzeichen.

Das kommt allerdings auch nicht von ungefähr. Denn die ganzen Hormone, die in der Schwangerschaft ‚verrückt spielen‘, sorgen dafür, dass unsere Stimmung nicht sehr stabil ist. Schwangere Frauen reagieren bei vielem emotionaler.

Und auch nach Schwangerschaft und Geburt sind wir Frauen emotional noch nicht sonderlich gefasst. Aber je älter das Kind wird, umso gefasster werden wir.

Lies auch: Glücklich und doch zutiefst betrübt: Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft sind nicht selten!

Das Gefühl schwanger zu sein

Irgendwie fühlst du dich anders, so als wärst du schwanger. Klar, wenn du einen Kinderwunsch hast und endlich eine Familie gründen willst, dann kann dieses Gefühl sehr trügerisch sein und ist ein wenig verlässliches Schwangerschaftsanzeichen.

Doch viele Frauen berichten, dass sie sich tatsächlich irgendwie anders gefühlt und so ihre Schwangerschaft bemerkt haben.

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Heißhunger

Fleisch, Fleisch und noch mehr Fleisch! Auch wenn du sonst gar kein Fleisch isst oder nur ganz selten, wenn dich der plötzliche Drang nach einem saftigen Steak oder einer frischen Bratwurst überkommt, kann das ein Symptom für eine Schwangerschaft sein.

Denn dein Körper benötigt nun mehr Eisen und dafür ist Fleisch ein bekannter Lieferant. Selbstverständlich musst du diesem Drang nicht nachgeben, vor allem dann nicht, wenn du aus Überzeugung auf Fleisch verzichtest.

Lesetipp: Eisenhaltige Lebensmittel: Die 10 besten Eisen-Lieferanten

Bist du schwanger und möchtest dich weiterhin vegetarisch oder vegan ernähren, solltest du das unbedingt mit deinem Frauenarzt bzw. deiner Frauenärzin besprechen. Er oder sie wird dir hilfreiche Ernährungstipps geben können, damit dein Kind und du die gesamte Schwangerschaft über optimal versorgt werden.

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Sicherheit durch Schwangerschaftstest und Arztbesuch

Hast du bei einem oder mehreren dieser Schwangerschaftsanzeichen wissend genickt? Dann zöger nicht lange, sondern geh in die nächste Apotheke oder Drogerie und besorg dir einen Schwangerschaftstest. Innerhalb weniger Minuten erfährst du das Ergebnis.

Bestätigt der Test deine Vermutung, dann vereinbare sobald wie möglich einen Termin bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin, damit du von Anfang an bestens betreut wirst.

Lesetipp: Vorsorge­untersuchung in der Schwangerschaft: die wichtigsten Termine

Quellen:
Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF)

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose beim Arzt oder der Ärztin. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr eure*n Ärzt*in kontaktieren.