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Schwangerschaft: Ab welcher SSW kann man den Babybauch sehen?

Ab welcher SSW kann man den Babybauch sehen?
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Schwangerschaft: Ab welcher SSW kann man den Babybauch sehen?

Dass das Baby im Bauch irgendwann so groß ist, dass man eine Schwangerschaft auch äußerlich klar erkennen kann, steht außer Frage. Aber ab wann sieht man einen Babybauch, wo fängt er an zu wachsen und kann man anhand seiner Form Rückschlüsse auf das Geschlecht des Babys ziehen? Wir haben die Antworten.

Inhaltsverzeichnis

Während werdenden Mamas oft ein positiver Schwangerschaftstest reicht, um zu wissen und vor allem zu verstehen, dass sie tatsächlich schwanger sind, sehnen sich viele werdende Papas danach, das auch sehen zu können. Für sie ist so eine Schwangerschaft gerade in den ersten Wochen viel abstrakter und, verständlicherweise, schwerer zu begreifen. Denn sie fühlen sich weder anders, noch verändert ihr Körper sich langsam.

Ab wann also kann man einen Babybauch sehen? Wo beginnt er zu wachsen? Und kann man an der späteren Form wirklich erkennen, ob man einen Jungen oder ein Mädchen bekommt? Wir klären diese und noch mehr Fragen rund um den Babybauch.

Ab wann sieht man den Babybauch?

Die schlechte Nachricht zuerst: Bei den einen sieht man einen Babybauch früher, bei anderen später. Heißt, es gibt nicht die eine Schwangerschaftswoche, in der der Bauch dann plötzlich da ist. Aber, und das ist die gute Nachricht, sicher ist, dass er irgendwann da ist.

Bei Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, dauert es oft ein bisschen länger. Da sieht man den Bauch meist erst zwischen der 16. und 25. Schwangerschaftswoche. Bei Frauen, die bereits ein Baby bekommen haben oder die mehr als ein Kind erwarten, sieht man den Bauch auch ein bisschen eher. Bei manchen zeichnet er sich schon in der 8. Schwangerschaftswoche ab.

Mitentscheidend dafür, ab wann man einen Babybauch sehen kann, ist auch die Statur der Schwangeren. Bei sehr schlanken Frauen zeichnet er sich in der Regel eher ab.

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Wo fängt der Bauch an zu wachsen, wenn man schwanger ist?

Der Schwangerschaftsbauch in der Frühschwangerschaft (1. – 12. SSW)
In den ersten vier Wochen der Schwangerschaft passiert äußerlich noch gar nichts. Im Inneren des Körpers ist dafür um so mehr los. Vor allem die Umstellung des Hormonhaushalts macht vielen Frauen in der Frühschwangerschaft zu schaffen. Man fühlt sich müde und schlapp und kämpft unter Umständen mit Übelkeit und sogar Erbrechen. Müdigkeit und Schwangerschaftsübelkeit bleiben bei vielen das gesamte erste Trimester (1. – 12. Schwangerschaftswoche) über. Danach nehmen diese Beschwerden oft ab.

Einen Babybauch kann man in den ersten Wochen nicht erkennen, wenn es keine Mehrlings- und Folgeschwangerschaft ist. Bei manchen Frauen wölbt sich der Unterbauch ganz leicht, die Schwangerschaft lässt sich dadurch meist noch nicht erkennen.

Der Schwangerschaftsbauch im zweiten Trimester (13. – 28. SSW)
Ab der 13. Schwangerschaftswoche nehmen Beschwerden wie Müdigkeit und Übelkeit ab. Zu diesem Zeitpunkt ist dein Baby in etwa fünf Zentimeter groß. Zwar ist das noch verhältnismäßig klein, aber ausreichend groß, damit die Gebärmutter das Becken bereits ausfüllt. Mit erfahrenen Griffen lässt sie sich bereits oberhalb des Schambeins ertasten.

Von nun an wird sich die Gebärmutter nach oben und auch nach vorne ausdehnen. Das heißt, dein Bauch beginnt nun auch für andere sichtbar zu werden. Zu Beginn wird er noch aussehen wie ein typischer Blähbauch. Die ‚Wölbung‘ wandert aber langsam nach oben Richtung Rippenbogen und zwischen der 16. und 25. Schwangerschaftswoche wird jeder sehen können, dass du schwanger bist.

Auch die Linea nigra, eine dunkel pigmentierte Linie, die vom Bauchnabel Richtung Unterbauch geht, kann bereits ab der 15. Schwangerschaftswoche auftreten. Bei manchen Frauen verläuft sie auch oberhalb des Bauchnabels Richtung Brust weiter. Sie entsteht, weil der in der Schwangerschaft steigende Östrogenspiegel auch die Produktion von Melanin anregt. Das macht die Linia nigra sichtbar.

Und du wirst dein Baby im Verlauf des zweiten Trimesters zum ersten Mal spüren können. Kleine ‚Blubber‘ in deinem Bauch können vom Darm kommen, oder auch von deinem Baby. Achte darauf und höre in dich hinein. Schon bald wird dein Kind sich deutlich zu erkennen geben.

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Im Video: Die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft

Ab welcher SSW kann man den Babybauch sehen?

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Der Schwangerschaftsbauch im dritten Trimester (29. – 40. SSW)

Bereits zu Beginn des dritten Trimesters wird deine Schwangerschaft äußerlich für jedermann sichtbar sein. In den letzten Wochen wird dein Bauch trotzdem noch einmal richtig an Umfang zunehmen. Kein Wunder, schließlich wächst dein Kind in rasendem Tempo. Bereits in der 29. Schwangerschaftswoche, also zu Beginn des 3. Trimesters, misst es rund 39 Zentimetern Scheitel-Steiß-Länge und wiegt rund 1250 Gramm. Bis zur Geburt in der 40. Schwangerschaftswoche wächst es noch auf durchschnittliche 51 Zentimeter Scheitel-Steiß-Länge und rund 3400 Gramm Gewicht heran.

Übrigens: Mit dem Wachsen des Bauches verlagert sich der Körperschwerpunkt. Das führt bei vielen Frauen zu einer anderen Haltung und einem Hohlkreuz. Leider verursacht genau das oft Rückenschmerzen. Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Mit dem Einsetzen der Senkwehen rund um die 36. SSW wird dein Kind weiter ins Becken gedrückt. Das lässt auch deinen Bauch sichtlich nach unten rutschen, und gibt deinem Magen und der Lunge wieder ein bisschen mehr Platz.

Kann man an der Form des Babybauchs das Geschlecht erkennen?

Ist der Bauch eher spitz nach vorn gerichtet, wird’s ein Junge, geht er eher in die Breite, wird es ein Mädchen – das zumindest orakeln Freunde und Familie gerne, wenn es so langsam auf die Geburt zugeht und der Bauch eine stattliche Größe erreicht hat. Allerdings ist an diesen Mythen nichts dran.

Vielmehr ist bei der Form des Babybauchs entscheidend, wo die Gebärmutter liegt, wie groß sie ist und welche Form sie hat, wie das Baby im Bauch liegt, wie viele Bauchmuskeln vorhanden sind und auch, wie fest das Bindegewebe ist.

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Der Babybauch nach der Geburt

In Filmen und Serien verschwindet der Bauch von Frauen, die gerade ein Baby bekommen haben, sofort. In der Realität sieht das aber anders aus. Denn Muskeln, Bindegewebe und Haut wurden über 40 Wochen Stück um Stück gedehnt. Und anders als ein Gummiband, das nach einer Dehnung einfach wieder zurückspringt, brauchen Muskel-, Bindegewebe und Haut Zeit, wieder in den Vorschwangerschaftszustand zurückzukehren.

Vor allem direkt nach der Geburt sind viele Frauen überrascht, wie groß der Bauch noch erscheint. Er ist noch richtig rund, allerdings eher weich und ’schwabbelig‘. Aber schon nach zwei Wochen hat er sich sichtlich zurückgebildet. Dennoch gilt für frisch gebackene Mamas, sich nicht wegen Äußerlichkeiten unter Druck setzen zu lassen. Stattdessen sollte man sich an folgenden Hebammen-Tipp halten und alles entspannt angehen lassen: Ein Babybauch kommt in neun Monaten und er geht in neun Monaten.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt bzw. eure Ärztin kontaktieren.